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Innovative Stalltechnik von Felder für die tierwohlgerechte Rinderaufzucht

Bereits seit den 1950er Jahren arbeitet Felder Stall an der Entwicklung und Herstellung von Stalleinrichtungen für die tierwohlgerechte Haltung von Milchkühen, Bullen und Jungvieh. Dank des ständigen Austauschs mit Rinderzüchtern in ganz Österreich kennen wir die Anforderungen an zeitgemäße Stallsysteme und haben zahlreiche innovative Konzepte und Produkte für die Milchviehaufzucht und die Schlachtviehaufzucht entwickelt.

Moderne Rinderställe müssen sowohl wirtschaftlichen Kriterien genügen und gleichzeitig auch dem Wohl der Tiere und deren natürlichen Bedürfnissen gerecht werden. Wirtschaftlichkeit und Tierkomfort schließen sich dabei nicht gegenseitig aus. Ganz im Gegenteil: Artgerecht gehaltene Rinder sind zufriedenere und glücklichere Tiere – und das schlägt sich wiederum in höherer Milchleistung und besserem Wachstum nieder.

Bei Felder beschäftigten wir uns seit rund 70 Jahren mit Stallplanung und der Entwicklung innovativer Stalltechnik für den Laufstall oder den Anbindestall. In Sachen Stalltechnik macht uns daher so schnell niemand was vor! Lernen Sie unser umfassendes Stalleinrichtungs-Sortiment für Laufställe und Anbindeställe kennen und informieren Sie sich über unsere Melkstände und Entmistungsanlagen. Und wenn Sie Fragen haben, stehen Ihnen unsere Außendienstmitarbeiter und unser Team in der Firmenzentrale in Absam (Tirol) gerne zur Verfügung.

Laufställe – das ideale Stallsystem für die artgerechte Rinderhaltung

Der Laufstall ist die ideale Stalleinrichtung für die Rinderaufzucht. Da sich die Tiere darin frei bewegen können, ist die art- und tierwohlgerechte Haltung der Rinder garantiert. Und das sorgt wiederum für rundum zufriedene Milchkühe, Jungtiere und Bullen. Felder Stall gehört zu den Pionieren bei der Entwicklung und Herstellung von Rinder-Laufställen. Aufgrund unserer jahrzehntelangen Erfahrung bei der Planung von Ställen und des ständigen Austauschs mit unseren Kunden konnten wir eine Reihe von Produkten entwickeln, die in dieser Form am Markt einzigartig sind.
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Anbindeställe – Stalltechnik für die Anbindehaltung von Rindern

Die Anbindehaltung von Rindern kommt vorwiegend im Alpenraum zum Einsatz, wo der Platz für eine Freiland- oder eine Laufstallhaltung zu knapp ist oder aus anderen Gründen nicht sinnvoll erscheint. Insgesamt gesehen ist diese Form der Rinderhaltung aber stark rückläufig, vor allem aufgrund der veränderten gesetzlichen Bestimmungen. Felder bietet verschiedene Anbindesysteme für die Fixierung von Rindern, die schnell und einfach auf vorhandene Formrohrbalken aufgeschweißt werden können.
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Anforderungen an den Rinderstall der Zukunft

Die Anforderungen an Rinderställe haben sich in den letzten Jahren nachhaltig verändert. Im Vordergrund steht heute moderne Stalltechnik, die den Tieren einerseits ein artgerechtes Leben ermöglicht und die es den Betrieben gleichzeitig erlaubt, wirtschaftlich zu arbeiten. Denn die verschärfte Wettbewerbssituation zwingt die rund 160.000 landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich, sich ständig weiterzuentwickeln. Hinzu kommen Umweltschutz- und Tierschutzauflagen sowie andere Anforderungen, die der österreichische und der europäische Gesetzgeber an die landwirtschaftlichen Betriebe stellen. Da braucht es einen zuverlässigen Stalltechnik-Partner, auf den man sich rundum verlassen kann. So wie Felder Stall.

Individuelle Stalltechnik-Lösungen aus dem Hause Felder
Wenn Sie sich für Stalltechnik aus dem Hause Felder entscheiden, können Sie darauf vertrauen, dass wir diese Anforderungen fest im Blick haben und gemeinsam mit Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung für Ihren Betrieb erarbeiten. Wir sind Experten für Stalltechnik und haben zudem den internationalen Stalltechnik-Markt fest im Blick. So sind wir immer auf den Laufenden, was neue Produkte, Verfahren und Konzepte anbelangt. Darüber hinaus befassen sich unsere Experten seit vielen Jahren mit alternativen Stallkonzepten, wie etwa Kompostställe und Tretmistanlagen.

Artgerechte Haltung von Rindern: Das gilt es zu beachten

Wissenschaftler gehen davon aus, dass unsere heutigen Hausrinder von einer Herde mit lediglich etwa 80 wilden Auerochsen abstammen, die vor rund 10.500 Jahren im Nahen Osten domestiziert wurden. Das belegen neue genetischen Untersuchungen der Universität Mainz (Deutschland). Seit dieser Zeit ist die Haltung von Rindern untrennbar mit der menschlichen Zivilisation verbunden. Heute gibt es weltweit ca. 450 Rinderrassen, die sich in Größe, Typ und Färbung voneinander unterscheiden. Die meisten Rassen werden aber nur in bestimmten Gegenden gehalten.

Rinder sind genügsame Tiere, bei ihrer Haltung gibt es aber ein paar Punkte zu beachten.

  • Rinder sind Herdentiere, die den Kontakt zu ihren Artgenossen brauchen. Am wohlsten fühlen sind Rinder in einer Herde mit etwa 20 bis 30 Muttertieren, Kälbern und Jungtieren.
     
  • Innerhalb einer Herde bilden die Tiere eine Rangordnung aus. Diese wird in Rangkämpfen zwischen den einzelnen Tieren entschieden. Zumeist bleibt es bei einem einzelnen entscheidenden Kampf.
     
  • Die einzelnen Tiere einer Herde kennen sich und bilden auch Freundschaften zu ihren Artgenossen aus. Sie kommunizieren miteinander, spielen und lecken sich gegenseitig ab.
     
  • Rinder sind nicht nur soziale Tiere, sondern auch intelligent und neugierig. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Intelligenz eines Rinds durchaus vergleichbar ist mit der eines Hundes.
     
  • Rinder brauchen Bewegung. Laufställe, idealerweise kombiniert mit Zugang zu einem Freigelände, ermöglichen eine artgerechte Haltung der Tiere und sind der Anbindehaltung vorzuziehen.
     
  • Artgerechte Ställe bieten neben einem ausreichenden Platzangebot auch gute Lichtverhältnisse, rutschfeste Laufflächen ohne scharfe Kanten und eine leistungsstarke Entmistung.
     
  • Rinder sind sehr reinliche Tiere. Sie lieben es, sich an Bäumen und anderen Gegenständen zu reiben. Dabei entfernen sie Parasiten und andere Fremdkörper. In tierwohlgerechten Laufställen sorgen leistungsstarke Entmistungsanlagen und Kratzbürsten für gesunde Tiere, die sich rundum wohlfühlen.
     
  • Rinder verbringen rund die Hälfte des Tags mit Ruhen. Pro Tag hat eine Kuh bis zu 10 Ruhephasen, die sie zumeist im Liegen verbringt. Dabei nimmt sie unterschiedliche Positionen ein. Die Ruhephasen dienen auch dem Wiederkäuen des Futters. Etwa 30.000 Kaubewegungen leistet ein Rind am Tag. Stressfreie Ruhephasen sind wichtig für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere.
     
  • Gummimatten und Einstreu sorgen dafür, dass sich die Rinder nach Belieben hinlegen können.
     
  • Rinder brauchen ausreichend Wasser, damit sie wachsen und Milch geben können. Pro Tag trinkt eine Kuh etwa 50 bis 80 Liter Wasser. An heißen Tagen können es aber durchaus bis zu 150 Liter Wasser sein. Rinder trinken meist in kurzen Etappen. Etwa 7- bis 12-mal pro Tag nehmen sie dabei jeweils zwischen 10 und 20 Liter Wasser auf.
     
  • Futter sollte den Rindern rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Damit sich Tiere beim Fressen nicht gegenseitig ins Gehege kommen, müssen die Fressplätze ausreichend groß gestaltet sein.
     
  • Von Natur aus sind Rinder recht widerstandsfähige Tiere. Gesunde Tiere können auch im Winter Zeit im Freigelände verbringen. Im Allgemein vertragen Rinder Kälte besser als Hitzetemperaturen.